Zur Erinnerung: Der 819 Meter lange Weg wird durch die Landesgrenze zwischen den beiden Bundesländern in vier Stücke geteilt: Thüringen, Bayern, Thüringen, Bayern. Während von bayerischer Seite recht problemlos eine 65-prozentige Förderung in Aussicht gestellt wurde, gestaltete sich das in Thüringen schwieriger. "Die Stadt Gräfenthal, durch deren Gebiet der Weg verläuft, hat kein Geld. Außerdem hat sie auch nichts davon, ihn instand zu setzen, da sie zu weit weg ist", weiß Peter Ebertsch. Die einzige Möglichkeit war somit, dass der Markt Tettau Eigentümer des kompletten Wegs wird, sich dann selbst um eine Förderung beim zuständigen Amt für Landesentwicklung und Flurerneuerung in Gera bemüht und die restlichen Kosten trägt - auch für die thüringische Seite. Doch auch das war nicht so einfach, da der Weg nicht nur von der Landesgrenze "filetiert" wurde, sondern auch durch die Besitzverhältnisse: Teile gehörten mitunter dem Forst, dem Bund Naturschutz und verschiedenen Privatleuten. Doch nach zähen Verhandlungen und einigen Rückschlägen gelang es schließlich, den kompletten Weg zu erwerben. Und vor Kurzem kam auch der positive Förderbescheid aus Thüringen.