Gifting Endlich radeln an der Kremnitz

Der Radweg entlang der Kreisstraße 3 ist für den Verkehr frei gegeben worden. Darüber freut sich Landrat Klaus Löffler, der selbst einen wichtigen Beitrag zu geleistet hatte.

 
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Gifting - Nach fünf Monaten Bauzeit ist der neue geschaffene Geh- und Radweg entlang der Kreisstraße KC 3 zwischen Gifting und der Einmündung in die Staatsstraße 2200 (zwischen Steinberg und Wilhelmsthal) fertig gestellt. Darüber freue sich besonders Landrat Klaus Löffler, ohne dessen Zutun dieser Weg wohl nicht zustande gekommen wäre, teilte Alexander Löffler, Pressesprecher im Landratsamt Kronach, mit. Nach langen und mitunter schwierigen Verhandlungen sei er es gewesen, der Anfang 2019 zu einem Abstimmungsgespräch mit allen Beteiligten eingeladen und damit die Realisierung des rund 1,9 Millionen Euro teuren Projektes maßgeblich vorangetrieben habe. "Das Ergebnis ist ein Weg, der von den Planern so attraktiv wie möglich in seine Umgebung eingebettet wurde, aber allen voran Fußgängern und Fahrrädern und großes Maß an Sicherheit bietet. Nicht zuletzt haben wir mit diesem neuen Weg eine weitere Lücke im Radwegenetz geschlossen."

Dementsprechend dankbar sei der Landrat rückblickend insbesondere den Grundstückseigentümern, dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, dem Wasserwirtschaftsamt, der Unteren Naturschutzbehörde als Träger der öffentlichen Belange, der Regierung von Oberfranken sowie dem Freistaat Bayern, dieses wichtige Projekt mitgetragen und unterstützt zu haben.

Der Weg erstreckt sich über eine Länge von rund drei Kilometern und hat im überwiegenden Teil eine Breite von 2,5 Metern. Bestandteil des Weges sind zudem zwei Brücken über die Kremnitz mit Spannweiten von 14 beziehungsweise 18 Metern. Höhepunkt des Weges ist aber sicherlich ein 78 Meter langer Steg entlang und teilweise auch über die Kremnitz im Bereich der Felsmühle. Die Arbeiten und Planungen wurden überwiegend von Firmen und Ingenieurbüros aus der Region übernommen, was Landrat Klaus Löffler gerade in Zeiten der Corona-Pandemie als nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Wirtschaftsförderung sieht.

Der Bau des Geh- und Radweges wird mit 1,18 Millionen Euro bezuschusst. Die Förderquote liegt damit bei 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. "Es freut mich ganz besonders, hat sich doch damit unser intensives Ringen um diese hohe Förderquote ausgezahlt. Durch diese Unterstützung ist es uns als Landkreis möglich, den Ausbau der Infrastruktur weiter voranzutreiben".,

Bei dem Projekt handelte es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises und der Gemeinde Wilhelmsthal. Als Bauträger fungierte der Landkreis. Zu beachten ist, dass auf dem Geh- und Radweg sowie auf den Feldzufahrten nicht geparkt werden darf. Für Spaziergänger und Radfahrer ist er ab sofort nutzbar. red

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