Die Aktion solle nicht nur ein Zeichen nach außen sein, sondern eine eigene Besinnung. So wurden gemeinsam einige stille Lieder gehört. Christin Walther las einen aktuellen Beitrag des 82-jährigen Leiji Matsumoto in einer Frankfurter Zeitung vor: "Ich habe gelernt, was verlieren heißt." Sieben Jahre war er beim Kriegsende alt. "Es darf nie wieder Krieg geben", sagte ihm sein heimgekehrter Vater, der als Major eine Fliegerstaffel geleitet hatte. So viele junge Menschen mussten auf beiden Seiten streben, war sein Vater wütend. "Ich habe heute den ganzen Tag über viel über Hiroshima gehört", erklärte Edith Memmel ihre Teilnahme. So viele Länder haben den Atomwaffen-Sperrvertrag noch nicht unterschrieben, selbst Japan nicht, bedauerte sie und betonte: "Es wäre jetzt an der Zeit, hier zu unterschreiben."