Steinwiesen - Soll man oder soll man nicht - so waren die Überlegungen in diesem Jahr. Lange Zeit war es nicht sicher, ob man die Ehrungen für verdiente Vereinsvorstände, Musiker und Sänger von Seiten der Marktgemeinde Steinwiesen durchführen sollte. Aber schließlich entschied man sich, dass es gerade in solch schwierigen Zeiten wichtig ist, ein Zeichen zu setzen und all jenen Ehrenamtlichen zu danken, die gerade jetzt die Gesellschaft aufrechterhalten. Bürgermeister Gerhard Wunder betonte dann auch, dass Gemeinschaft in den Vereinen, in der Gesellschaft und untereinander nicht mit Geld zu bezahlen sei. Trotz Corona solle man positiv in die Zukunft schauen und auch weiterhin dazu beitragen, das Leben etwas einfacher zu gestalten. Besonders junge Menschen sollen sich miteinbringen und bereit sein, sich zu engagieren. Das Ehrenamt sei eine tragende Säule der Gesellschaft. "Ohne Einsatzbereitschaft der Bürger könnten wir viele Aufgaben nicht bewältigen", so der Bürgermeister. Nur mit ihnen könne die Zukunft des Ortes mit all seiner Infrastruktur erhalten bleiben. Und die Gestaltung der eigenen Heimat gehe Jung und Alt gleichermaßen was an. Denn nicht "Ich für mich, sondern wir für uns" soll die Devise lauten und nur damit kann eine intakte Gesellschaft funktionieren. Die "Ichlinge" dürften keine Zukunft haben, nur das gemeinsame Handeln bringe die Gemeinde und all ihre Einwohner nach vorne.