Pressig Lauter gute Ideen für ein grünes Dorf

Karl-Heinz Hofmann
Bürgermeister Stefan Heinlein und Kreisfachberaterin Beate Singhartinger laden zum Besuch der kleinen Ausstellung "DorfGrünGestalten" ins Rathaus Pressig ein. Foto: Karl-Heinz Hofmann Quelle: Unbekannt

"DorfGrünGestalten": So lautet der Titel einer kleinen Ausstellung, die im Pressiger Rathaus in den nächsten zwei Wochen zu sehen ist. Dabei geht es um Dorfgrün in der Gemeinde.

 
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Pressig - Im Eingangsbereich und im ersten Stock verteilt werden dabei gute Beispiele für die grünen Bereiche einer Gemeinde anschaulich aufgezeigt. Von der pflanzlichen Einbindung am Dorfrand über die öffentlichen Grünbereiche im Ort bis hin zu naturnahen Privatgärten werden alle Aspekte einer Siedlung kurz erläutert. Wer die Eindrücke beim Rundgang im Rathaus mit nach Hause nehmen möchte, kann dies mit dem gleichnamigen Begleitheft tun. Es liegt zum Mitnehmen kostenlos bereit. Darin werden die Themen der Roll-ups Banner ausführlicher erläutert und mit ganz konkreten Tipps praxistauglich.

Die vielen Bilder inspirieren und geben Anregungen für eigene Ideen einer dorfgerechten Grüngestaltung. Schön, wenn dabei der Lokalkolorit mit gebietstypischen Materialien und Pflanzen nicht vernachlässigt wird und der unverwechselbare Charme des Frankenwalds im wahrsten Sinne des Wortes aufblüht. Besonders für Ortsteile, die vor oder mittendrin in einem Dorferneuerungsverfahren stehen, können die Ausstellung sowie die Broschüre Wegweiser für die individuelle Grüngestaltung in den jeweiligen Ortschaften sein. Denn neben den historisch bedeutsamen Gebäuden sind es vor allem Elemente wie prägende Bäume oder grüne Dorfanger, die jedem Dorf seinen unverwechselbaren Charakter geben. Dieser kann im besten Falle Anreize für die privaten Gärten geben.

"DorfGrünGestalten" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege Oberfranken mit dem Amt für Ländliche Entwicklung in Bamberg sowie dem Gartenbauzentrum Nord in Kitzingen. Bürgermeister Stefan Heinlein und sein Team im Rathaus zeigten sich von der Ausstellung angetan. Auch sie sind davon überzeugt, dass sie Bürgern einige Anregungen zur Gestaltung ihres Ortes geben könnte, zumal in Förtschendorf und Friedersdorf die "Dorferneuerung" mit dem Amt für Ländliche Entwicklung durchgeführt wird. "Durch die Ausstellung wird sicherlich der ein oder andere Bürger auf eine Idee kommen, wie das Ortsbild verschönert werden könnte", so das Gemeindeoberhaupt. Heinlein weist aber schon im Vorfeld darauf hin, beim Besuch der kleinen Ausstellung die Abstandsregeln, die Maskenpflicht und gegebenenfalls weitere coronabedingte Auflagen zu beachten. Der Eintritt ist frei.

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