Die Wettbewerbsteilnehmer haben grundsätzlich davon auszugehen, dass das Alte Rathaus erhalten wird, während das bestehende Brauerei- und Büttnermuseum abgebrochen werden soll. Die Platzierung des Neubaus soll im Bereich des Wettbewerbsgebietes erfolgen. Zur Raumkonzeption sollen in der Planung berücksichtigt werden: Bücherei, eventuell kleines Lesecafé, Abstellflächen für drei bis vier Kinderwagen, Trauzimmer. Aus organisatorischen Gründen erscheint es sinnvoll, diese Räume eher mit dem Museum als mit der Bücherei in Verbindung zu bringen. Das Museum soll die Möglichkeit erhalten, die derzeit recht dicht gedrängte Ausstellung zahlreicher Exponate angemessen präsentieren zu können. Es wird rund 1500 Exponate unterschiedlicher Größe zeigen. Im Museum soll die WC-Anlage mit einer zusätzlichen Zugangsmöglichkeit von außen gestaltet werden. Ein Seminarraum soll auch als Vereinszimmer genutzt werden können.
Ferner heißt es, dass die Neugestaltung des Ensembles die Belange des Denkmalschutzes in angemessener Weise berücksichtigen soll. Dies trifft sowohl für die Positionierung der Gebäude zueinander als auch das architektonische Zusammenspiel des Neubaus mit dem bestehenden Rathausgebäude zu. Es solle ein angemessener und sensibler Umgang im Umgang mit dem äußeren und inneren Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Alten Rathauses erfolgen. Ein zweigeschossiger Neubau des Brauer- und Büttnermuseums im Wirkungsbereich des Denkmals ist möglich.
Die Barrierefreiheit ist sowohl für die Gebäude als auch für die Freiflächen ein wichtiges Kriterium.
Nun wartet man gespannt auf die Zusammenkunft des Preisgerichts am 8. Dezember.