Tettau - Peter Ebertschs Augen leuchten, als er den Telefonhörer auflegt. "Das war jemand vom Amt für Landesentwicklung und Flurerneuerung in Gera. Die sind für die Förderung auf Thüringer Seite zuständig. In eineinhalb Wochen haben wir einen Vorort-Termin", sagt er freudestrahlend. Der Tettauer Bürgermeister (Bündnis für Tettau) hat sich seit seiner Wahl vor drei Jahren auf die Fahnen geschrieben, einen Forst- und Landwirtschaftsweg durch den "Kleintettauer Zipfel" (siehe Infokasten) zwischen dem Rennsteig und Kleintettau zu sanieren. Das große Ziel dahinter ist, nach und nach einen gut befahrbaren Rad-Rundweg vom Rennsteig bis Pressig und wieder zurück zu schaffen (die NP berichtete). Das Problem: Der besagte, circa 800 Meter lange Abschnitt läuft zweimal durch Thüringen. Und da gab es bisher keinerlei Bestrebungen in dieser Richtung - vor allem aus finanziellen Gründen.