Bei einer Gegenstimme von Heinz Roth (FW) votierte das Gremium auch für eine Planungsänderung bei der Revitalisierung des Lerners Hauses. Aufgrund des vorhandenen Kellergewölbes, ein Einzelbaudenkmal, musste die Planung überarbeitet werden. Nach Rücksprache mit allen Beteiligten wurde die integrierte Treppe außerhalb des Gebäudes angebracht. Auch die Innenräume wurden daraufhin minimal verändert. Somit bleibt der Gewölbekeller erhalten. Dies geschieht in Absprache mit dem Landratsamt, dem Denkmalschutz und dem Amt für ländliche Entwicklung sowie auch der Oberfrankenstiftung, die sich zur Finanzierung bereit erklärt haben.
Nach Meinung von Heinz Roth wäre es besser gewesen das Gebäude abzureißen. Auch Ralf Oßmann (CSU) sympathisierte mit einem Abriss. Aber dafür sei es jetzt zu spät, meinte er. Er erwarte mit Spannung, wie man den Treppenabgang, der momentan direkt auf die B 85 führt, von der Kirche lösen wolle.
Das Gremium beschloss einstimmig, die Duschen im Bürgerhaus Thonberg von der Warmwasserzuführung abzunehmen. Für die Küchen sollen für Warmwasser Durchlauferhitzer installiert werden. Grund dafür sind Hinweise von Vereinen, dass im Bürgerhaus in der Küche das Wasser zehn Minuten laufen muss, um Warmwasser zu erhalten.
Um diesen Missstand zu beseitigen, wurden Offerten für den Umbau angefordert. Das einzige Angebot kam von der Firma Schlee, die mitteilte, dass sich ein Umbau nur rentiere, wenn die Duschen von der Warmwasserleitung getrennt würden. Für die Küchen könnten kleine Durchlauferhitzer eingebaut werden. Die Kosten dafür beliefen sich auf etwa 1000 Euro. Die Waschbecken in den Toiletten werden dann nur noch mit kaltem Wasser betrieben. Die Kostenersparnis beträgt nach Einschätzung des Anbieters etwa 25 Prozent des Gasverbrauchs für die Warmwasseraufbereitung.