Küps - Die Marktgemeinde Küps könnte eine von zwei Pilotgemeinden beim Kombimodell in Oberfranken werden. Kinder der ersten und zweiten Klasse könnten dann ab dem Schuljahr 2021/22 von dieser besonderen Form der Hortbetreuung an der Grund- und Mittelschule Küps profitieren, teilte Bürgermeister Bernd Rebhan am Dienstag mit und freute sich, dass Küps neben Ebermannstadt die Chance auf dieses Modellprojekt bekommt. Bislang gebe es die Verbindung von Kindertageseinrichtungen und Grundschule meist in städtischen Regionen in Bayern. Zum neuen Schuljahr sei die Erprobung auch in ländlicheren Bereichen geplant. Das Vorhaben an der Grundschule Küps zähle dazu, freute er sich über die schriftliche Zusage mit dem vorzeitigen Maßnahmenbeginn aus dem Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Die Bewerbung sei ein Erfolg der neuen Zusammenarbeit mit der Caritas, die seit September 2020 die Trägerschaft für das entstehende Zentrum für Kinder- und Jugendarbeit an der Küpser Schule übernommen habe. Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner habe die Initiative aus dem Küpser Rathaus dankenswerterweise kräftig unterstützt. Der Markt Küps sehe dieses Projekt als ideale Ergänzung zu den bisher an der Grundschule installierten Ganztagesstrukturen und hatte sich deshalb für das Projekt "Kooperative Ganztagesbildung / Kombimodell" beworben.