Bayreuth/Weißenbrunn - In Weißenbrunn gibt es seit einiger Zeit Unstimmigkeiten bezüglich eines angeblich unprofessionell errichteten privaten Überschwemmungsdamms. Die Verantwortlichen eines Quarzsandsteinwerks hatten im Jahr 2006 in Eigenregie eine Art Rückhaltebecken mit Damm errichtet, vorerst ohne offizielle Genehmigung durch das Landratsamt. Das Unternehmen wollte einfach das eigene Firmengelände vor Hochwasser durch die beiden Gemeindeflüsse schützen. Ein Kleinunternehmer, der Holzverpackungen in der selben Straße produziert, sieht sich jedoch durch diese Baumaßnahme übergangen. Mehr noch: Er sieht sein Betriebsvermögen stärker gefährdet als ohne den Damm. Daher reichte er Klage beim Bayreuther Verwaltungsgericht ein. Die Richter wollen am heutigen Freitag eine Entscheidung verkünden.