Kreis Lichtenfels - Woche für Woche werden dem Landkreis Lichtenfels 14 Asylbewerber dauerhaft zugewiesen, die hier ihr Verfahren abwarten. Bis zum Jahresende werden es wohl um die 650 sein. Werden sie sich dafür entscheiden, auf Dauer im Landkreis Lichtenfels zu leben, oder zieht es sie in die Metropolen? Das hängt von vielen Faktoren, auch dem familiären Hintergrund, ab. Auf jeden Fall wird Integrationsarbeit gefordert sein. Weil Arbeit "einer der stärksten Hebel ist, um Asylbewerber in unsere Gesellschaft zu integrieren", wie Erhard Ströhl als Vorsitzender des Wirtschaftsforums Obermain-Jura herausstellte, hat der Verein gemeinsam mit dem Landkreis die Initiative zu einer Informationsveranstaltung ergriffen. 150 Unternehmer aus der Region wurden eingeladen, etwa ein Drittel nutzte die Gelegenheit und kam nach Weismain. Landrat Christian Meißner, CSU, freute sich über die Resonanz und zeigte zunächst die aktuelle Situation auf.