Lichtenfels/Ebensfeld - Am Dienstagmorgen ist ein Sattelzug gegen eine Begrenzungsmauer gefahren. Dabei wurde die Bremsanlage des Aufliegers beschädigt, wie die Polizei mitteilt. Das Fahrzeug hatte Gefahrgut geladen. Der Unfall ereignete sich während eines Wendevorgangs nahe einer Tankstelle in Lichtenfels.

Zur Unfallaufnahme wurden Spezialisten der Schwerlastkontrollgruppe der Coburger Verkehrspolizei hinzugezogen. Während einer genaueren Überprüfung des 40-Tonners auf dem Gelände einer Fachwerkstatt stellten die Experten nicht unerhebliche Verstöße gegen gefahrgutrechtliche Bestimmungen fest.

Unter anderem war die Außenhaut von zwei Säcken, welche sich auf der Ladefläche des Sattelaufliegers befanden, durch mangelhafte Ladungssicherung derart beschädigt, dass bereits Gefahrgut in Form von festem Granulat austrat. Eine Umweltgefährdung bestand jedoch zu keinem Zeitpunkt, da es sich um eine geschlossene Ladung handelte. Weiterhin konnte der Fahrer keinerlei persönliche Schutzausrüstung vorweisen.