In diesen Tagen ist viel vom Scheitern die Rede. CSU-Chef Horst Seehofer warnt vor dem "grandiosen Scheitern" Deutschlands und Europas in der Flüchtlingskrise. Viele Bürger, die quasi über Nacht mit vielen neuen und fremden Nachbarn konfrontiert werden, fürchten sich vor dem, was die Zukunft bringen könnte. Auch in Rom, wo bis zum 24. Oktober die Familiensynode tagt, sehen viele Kardinäle und Bischöfe die katholische Kirche am Scheideweg. Geht es um "alles oder nichts", wie die deutschen Synodenvertreter unken? Ist die Kirche eingezwängt zwischen "apokalyptischen Bestien" - dem Götzendienst westlicher Freiheit und dem islamischen Fundamentalismus, wie der konservative Kurienkardinal Robert Sarah aus Guinea meint?