Deutschland und seine Bürger beobachten seit Tagen fassungslos, wie fast täglich ein neuer Akt des Dramas über die politische Bühne geht. Erst war es die CSU, die mit ihrer Forderung nach Grenzkontrollen an Bayerns Grenzen fast die Regierung gesprengt hat. Kaum war dieser Konflikt unter großem Aufwand befriedet, bahnte sich die nächste Krise an. Offenbar glaubte die SPD, jetzt sei es an ihr, mit dem Koalitionsbruch zu drohen, wenn nicht der zu Recht in die Kritik geratene Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen von seinem Posten enthoben würde. Die Lösung von Innenminister Seehofer ist an Heimtücke nicht zu überbieten: Maaßen