Issigau - Die Firma "Enrico Wieland Berufsmoden", seit zehn Jahren in Issigau zu Hause, hat wegen der Corona-Pandemie gut die Hälfte der Produktion auf Schutzmasken für den medizinischen Bereich umgestellt. An bis zu zwölf Nähmaschinen erfolgt die Herstellung der Masken, die so dringend benötigt werden. "Pro Tag können wir 5000 Stück produzieren", sagt Unternehmenschef Alexander Wieland. Über Internet können die medizinischen Mund- und Nasen-Schutzmasken bestellt werden. Den möglichen Jahresumsatz beziffert der junge Unternehmer auf eine Million. "Wir stellen sowohl die medizinische Mund- und Nasen-Schutzmaske DIN-EN 13795:2013, die bis zu 95 Mal wasch- und sterilisierbar und somit wiederverwendbar ist, wie auch die medizinische Mund- und Nasen-Schutzmaske als Einwegprodukt her", erklärte Alexander Wieland und auch, dass es sich um die Verwendung von Material handelt, das sowohl den Träger wie auch das Gegenüber vor der Infektion schützt. "Trotz der sichtbaren Löcher sind die Masken wasserdicht", versichert der Firmenchef, der bis zu 25 Mitarbeiter beschäftigt. "Aktuell fahren wir noch eine zweigleisige Produktion: Es werden nach wie vor Shirts als Berufskleidung hergestellt und parallel die Mund- und Nasenmasken", erläutert Wieland, der eine komplette Produktionsumstellung bei einem größeren Auftrag nicht ausschließt. "Wir produzieren die Masken auf alle Fälle, solange Bedarf besteht. Und vielleicht setzt durch die Pandemie auch ein Umdenken ein und man produziert und kauft wieder in Deutschland, bei heimischen Firmen", hofft der Unternehmer, dessen Familienbetrieb seit 1975 existiert. Alexander Wieland berichtet auch, dass die Stadt Naila 20 000 Masken bestellt hat.