München - Mit den Transitzonen zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms war es in den vergangenen Tagen wie mit einem Gespenst. Sie spukten durch die öffentliche Diskussion, doch niemand wusste genau, was sich unter dem weißen Schleier versteckt. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat das nun geändert. Er hat zumindest schon mal erklärt, wie die Zonen funktionieren sollen. Mögliche Standorte hat er nicht genannt, nur dass die Lager nicht zwingend an der Grenze zu Österreich sein müssten, sondern auch im Binnenland errichtet werden könnten. Das Ziel der Maßnahme hat Herrmann bei der Gelegenheit auch gleich unumwunden eingeräumt: Abschreckung.