Bayreuth - Die wegen Kindstötung angeklagte 22-jährige Melanie F. aus Pegnitz leidet an einer gestörten Persönlichkeitsentwicklung und ist geistig weit zurück. Am zweiten Verhandlungstag vor dem Bayreuther Landgericht berichtete ein Vertreter des Kreisjugendamtes, dass die Frau als lernbehindert eingestuft wurde. Frühere Lehrer hätten sie als lethargisch bezeichnet, von potenziellen Arbeitgebern, bei denen sie ein Praktikum ableistete, sei sie als "unbrauchbar" eingestuft worden. Wie berichtet, muss sich Melanie F. wegen des Todes ihrer erst sieben Tage alten Tochter Amelie und wegen der schweren Misshandlung ihres Sohnes Raphael verantworten.