Am Montag hatten Beamte damit begonnen, erneut den Fundort der Knochen des Mädchens in einem Thüringer Waldstück zu untersuchen. Dabei habe es sich um routinemäßige Überprüfungen gehandelt, hatte ein Sprecher erklärt.

Peggys Tod ist einer der größten ungelösten Kriminalfälle in Bayern. Die neunjährige Schülerin aus Lichtenberg war am 7. Mai 2001 nicht von der Schule nach Hause gekommen. Wochenlange Suchaktionen blieben erfolglos. Erst Anfang Juli 2016 - also mehr als 15 Jahre später - fand ein Pilzsammler in einem Wald im Grenzgebiet zwischen Thüringen und Oberfranken Knochen von Peggy.

Weil nicht alle Knochen gefunden worden waren, hält es die Polizei nicht für ausgeschlossen, dass Tiere einzelne Teile des Skeletts verschleppt haben. Deshalb suchten sie nun gerade in Tierbauten.