Einem Millionenpublikum wurde er als Sascha in der Zirkusserie "Salto Mortale" bekannt, in der er von 1969 bis 1972 mitspielte. Kinder bewunderten und beneideten ihn Anfang der 80er-Jahre, weil er mit Tiffy und Samson in der "Sesamstraße" wohnen durfte. Ob "Forsthaus Falkenau", "Immenhof", "Ein Fall für zwei", "Tatort" oder Rosamunde Pilcher-Romanzen - kaum eine Fernsehreihe, in der Janson nicht zu sehen war. 2005 und 2006 stand der leidenschaftliche Hobbysegler für die TV-Serie "Unter weißen Segeln" als Kapitän vor der Kamera.
Auch international wurde Janson engagiert. In den 70er-Jahren spielte er an der Seite von Hollywoodstars wie Tony Curtis, Peter O‘Toole, Richard Burton und Charles Bronson. Wer könne schon von sich behaupten, dass er "von Roger Moore auf Malta erstochen wurde?", schreibt er in seinem Buch über diese erlebnisreiche Zeit. Daneben sei es ihm immer wichtig gewesen, Theater zu spielen, erzählt Janson. Sein Lieblingsstück: "Der Alte Mann und das Meer" nach der Novelle von Ernest Hemingway. Bis ins fortgeschrittene Alter arbeiten zu können, sei ein Privileg seines Berufes, sagt Janson.
Privat fällt seine Bilanz auch positiv aus: Seit fast 40 Jahren ist Janson mit seiner zweiten Frau Hella verheiratet. Das Paar hat zwei erwachsene Töchter und lebt in Grünwald bei München. Dass ihm besonders in den 70er-Jahren das Image des Frauenschwarms anhaftete, verhehlt er in seinem Buch nicht. Nun freut er sich auf seinen Geburtstag - und darauf, nach einer Corona-bedingten Arbeitspause Anfang 2021 in Düsseldorf wieder auf der Bühne stehen zu können.