Die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) weist darauf hin, dass die vorhandenen Impfdosen bei der Grippeschutzimpfung bei weitem nicht für die ganze Bevölkerung ausreichten. Sie müssten daher vor allem den Menschen zugute kommen, die besonders von einer etwaigen Grippe bedroht seien, forderte die Vertretung der Kassenärzte am Freitag. Die KVB widerspricht damit unter anderem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Dieser hatte alle Bundesbürger zur Impfung aufgerufen und erklärt, dass es allenfalls um regionale und zeitliche Engpässe“ bei der Versorgung mit Impfstoff gebe. Nun aber gebe es aus Bayern immer mehr Meldungen über verärgerte Patienten, die aus nicht die gewünschte Impfung bekämen.