Coburg/Schwerin - Stundenlang gesperrte Gerichte, Feuerwehrleute in Schutzanzügen, Speziallabore im Dauereinsatz: Eine Serie von Briefsendungen mit dubiosem Pulver hat im Januar deutsche Justizbehörden in Aufregung versetzt. Über mehrere Tage verteilt gingen 25 verdächtige Briefe ein - beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ebenso wie bei der Justiz in Neubrandenburg. Allein in Mecklenburg-Vorpommern waren es fünf. "Weitere zwölf Briefsendungen mit Pulver wurden auf dem Postweg angehalten", sagt Christian Pfab von der Staatsanwaltschaft in Coburg. Dort ist ein bundesweites Sammelverfahren gegen unbekannt eingeleitet worden.