Länderspiegel Issigau: Auto und Feld werden Raub der Flammen

Sandra Hüttner, red

Etwa 40 Einsatzkräfte rücken am Montagabend zu einem Feld zwischen Issigau und Hölle aus. Ein Auto auf einem Feld brennt. Die Rauchsäule ist kilometerweit zu sehen.

 
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Ein Großaufgebot an Feuerwehren musste am Montagabend kurz vor 18.30 Uhr zu einem Auto ausrücken, das inmitten eines abgeernteten Getreidefelds kurz vor dem Issigauer Ortseingang Feuer gefangen hatte. Die schwarze Rauchsäule des Autos war kilometerweit zu sehen. Noch bevor die Feuerwehr eintraf, hatten Anwohner versucht, das Feuer mit mehreren Feuerlöschern einzudämmen - vergeblich.

Wie der Schichtführer der Integrierten Leitstelle (ILS) Hochfranken, Uli Saalfrank, der Frankenpost berichtete, schlugen die Flammen aufgrund der derzeitigen Dürre und Trockenheit schnell vom Auto auf das Feld über. Massiver Wassereinsatz sei nötig gewesen, um das Feuer zu löschen.

Einsatzkräfte der Issigauer Ortswehren sowie der Nachbarwehren Marxgrün, Naila, Bad Steben und Selbitz waren im Einsatz. „Aufgrund der Trockenheit führt der nahegelegene Issigbach nicht genügend Wasser, was die Löscharbeiten erheblich erschwerte“, erklärte der Issigauer Kommandant und Einsatzleiter Florian Reuther, der bereits auf der Anfahrt Verstärkung angefordert hatte.

Zirka 200 Quadratmeter des abgeernteten Feldes wurden letztlich ein Raub der Flammen, so dass nur noch eine schwarze Fläche übrigblieb. Es wurde aber niemand verletzt, der Fahrer des Autos hatte es rechtzeitig verlassen können. Warum das Fahrzeug dort stand, ist noch unklar.

Vor Ort waren auch Beamte der Polizeiinspektion Naila, die weitere Ermittlungen nicht ausschloss sowie das BRK mit einem Rettungswagen. Nach Auskunft des Einsatzleiters Florian Reuther ist bei der aktuellen trockenen und heißen Witterung die Gefahr von Flächenbränden groß. Er bat darum, offene Feuer zu vermeiden, keine heiße Grill-Asche in der Mülltonne zu entsorgen und auch keine Zigaretten achtlos wegzuwerfen.

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