Einen besonderen Schwerpunkt hat die Sportstiftung Hochfranken zuletzt darauf gelegt, Kindern das Schwimmen zu lernen und deshalb Schwimmkurse in Selb und Münchberg finanziell unterstützt. "Hier gibt es großen Nachholbedarf", bedauert Pötzl, dass immer weniger Grundschüler das Schwimmen lernten. Das schreckliche Unglück vor zwei Jahren im Hofer Freibad, als ein Kind ertrank, sei eine eindringliche Warnung. "Sobald sich die Corona-Lage wieder bessert, hoffen wir, dass wieder neue Schwimmkurse angeboten werden können", verspricht Pötzl eine dauerhaft Förderung. Pro Jahr erreichten die Sportstiftung etwa 20 bis 25 Anträge, über die dann der Stiftungsrat befinde. "Natürlich müssen wir auch den einen oder anderen ablehnen", verweist der Rehauer Arzt auf die satzungsgemäßen Aufgaben. "Eher zurückhaltend sind wir, wenn es um Kampf- oder Schießsport geht", bittet er um Verständnis.
Laut Pötzl wurden bislang 67 280 Euro gespendet und 53 250 Euro ausgeschüttet. Die weitaus größte Einnahme hat der Sportstiftung in den vergangenen Jahren der Firmenlauf der Frankenpost beschert. "Das waren bisher 29 500 Euro", nennt er die konkrete Zahl.
Dem Arzt macht die Arbeit als Stiftungsratsvorsitzenden nach wie vor großen Spaß. "Es ist einfach schön zu sehen, wie sich die Kinder freuen, wenn sie Trainingsgeräte bekommen. Und auch die Vereine sind, gerade jetzt in Corona-Zeiten, über unsere Unterstützung sehr dankbar. Das alles ist für mich genug Ansporn zum Weitermachen."
Damit die Sportstiftung Hochfranken auch weiterhin den Breitensport in der Region fördern kann, ist sie auf Spenden angewiesen.
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