Helmbrechts – Rund 400 hauptamtliche und ehrenamtliche Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes, der Freiwilligen Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und des Polizeipräsidiums Oberfranken waren geladen. Bei dem Unfall eines sächsischen Reisebusses waren am 3. Juli 18 Menschen ums Leben gekommen, 30 Buspassagiere wurden verletzt.

Bayerns Ministerpräsident Seehofer sagte: „Jeden von uns kann ein Unglück jäh und unvermittelt treffen. In solchen Momenten können wir nur versuchen, die ärgste Not zu lindern und einander beizustehen – so wie die Helferinnen und Helfer nach dem Busunglück auf der A 9. Sie waren dem Schrecken des Unglücksorts ausgesetzt, haben Opfer geborgen und Verletzte versorgt.” Die Helfer, ob Ehrenamtliche oder Profis, stellten bei jedem Einsatz ihre Fähigkeiten und ihre Kraft in den Dienst an der Gemeinschaft. “Unsere Einsatzkräfte verdienen dafür unseren Dank und Respekt.“

Stanislaw Tillich, der sächsische Ministerpräsident, fuhr fort: „Die Nachricht von dem tragischen Busunglück hat uns alle tief getroffen.” Die traurigen Berichte darüber hätten aber, neben dem schrecklichen Leid, noch eine andere Geschichte erzählt: die Geschichte der Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Medizin, von Seelsorgern “und von einer ganzen Region, in der in diesen Stunden Herausragendes geleistet wurde”. Auf so ein monströses Unglück sei niemand wirklich vorbereitet. “Das hinterlässt Spuren auch bei den Einsatzkräften.” Auch Tillich dankte für den mutigen und beherzten Einsatz der Helfer: “Ihr Engagement steht stellvertretend für unzählige Menschen in unserem Land, die sich jeden Tag für andere einsetzen und sich dabei selbst zum Teil großen Gefahren aussetzen.“
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