Seit dem Donnerstag gilt in Bayern ein Beherbergungsverbot für Reisende aus innerdeutschen Corona-Risikogebieten. Ausgenommen davon sind Reisende mit einem negativen Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist. Oberfrankens Hotellerie bewertet die Regelung kritisch. Vor allem die praktische Durchsetzung stelle die Betriebe vor Probleme. "Dann steht nun künftig der Gast aus Berlin an der Rezeption und das Personal soll in Windeseile herausfinden, ob er aus einem Risiko-Bezirk kommt oder nicht", verdeutlichte Andrea Lugert, oberfränkische Bezirksvorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes, die Probleme, vor denen Hotels und Pensionen nun stehen. Und: "Was sagt man nun einem Stammgast? Dass er wieder gehen muss?" Gleichzeitig versicherte Lugert, dass die Mitglieder des Verbandes sich an diese Regeln halten werden. "Wir werden das machen, weil es das Gesetz ist. Aber wie wir es machen sollen, wissen wir noch nicht."