Sicher, man kann sich auf Facebook, Twitter, Instagram oder Tik Tok verlassen. Sicher, man kann sich auf im Internet verbreitete Pressemitteilungen stürzen. Sicher, Unternehmen spielen schon seit Jahren Informationen aus und bringen das gekonnt über bezahlte Multiplikatoren unters Volk. Sicher, gerade zum Thema Corona gibt es Material in Hülle und Fülle. Sicher, Parteien verstehen es inzwischen, wie sie ihre ganz eigenen Nachrichten direkt an die Bürger bringen und bauen dafür sogenannte Newsrooms auf, die denen in Redaktionen ähneln. Das alles gibt es kostenlos, frei verfügbar. Das ist immens verlockend, weil in jedem von uns eine Gratis- und Geiz-ist-geil-Mentalität angelegt ist. Doch all das sind keine unabhängigen, gründlich recherchierten, wahrheitsgemäßen, überprüften Informationen. Es sind Verlautbarungen, die einzig und allein einem Zweck dienen: sich und sein Produkt oder sein Unternehmen bestmöglich zu verkaufen und sich im hellsten, schönsten Licht zu präsentieren. Nicht mehr. Nicht weniger. Es ist das Leben in einer Blase, in einer Parallelwelt, die manches bewusst ausblendet oder besser verkauft als es wirklich ist. Eine Vermüllung der medialen Welt.