Tirschenreuth/Regensburg - Im Zeitraum von 29. Juni bis 17. Juli haben sich über 4200 Einwohner im Landkreis Tirschenreuth an der vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (StMWK) in Auftrag gegebenen Studie "Prospektive Covid-19-Kohorte Tirschenreuth" (TiKoCo19) beteiligt. Diese Probanten haben ihr Blut auf die Anwesenheit von Sars-CoV-2-spezifischen Antikörpern untersuchen lassen. Dank dieser "überwältigenden Teilnahme der Tirschenreuther Bevölkerung" konnten, wie es seitens der Wissenschaftler heißt, bereits wichtige Ergebnisse zur Ausbreitung von Sars-CoV-2 im Landkreis Tirschenreuth in der ersten Jahreshälfte gewonnen werden. Bei der Erstuntersuchung wiesen 8,6 Prozent der Teilnehmer Antikörper gegen Sars-CoV-2 auf. Somit könne man davon ausgehen, dass auf der Grundlage des gängigen Virusnachweises lediglich etwa 20 Prozent der Infektionen im Frühjahr und Frühsommer dieses Jahres im Landkreis Tirschenreuth erfasst wurden.