Schirnding - Weil zwei Zugführern beim Koppeln einer Lokomotive ein schwerer Fehler unterlaufen ist, ist am vergangenen Donnerstag ein mit 1100 Tonnen Holz beladener Zug nahezu 100 Kilometer weit ohne Bremsen durch Oberfranken und die Oberpfalz gerollt. Statt wie geplant in Wiesau im Landkreis Tirschenreuth kam der Zug demnach erst bei Irrenlohe kurz vor Schwandorf zum Halten. Die Bundespolizei Waldmünchen hat die Ermittlungen zu dem Vorfall übernommen. In verschiedenen Eisenbahnforen im Internet wird seit Tagen über den Fall diskutiert. Am Dienstag berichteten dann die Zeitungen der Münchener Merkur-Gruppe.