Hof - Im Hofer Dubai-Gabi-Prozess hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag für die Hauptangeklagte eine Gesamtfreiheitsstrafe von zehn Jahren beantragt. Staatsanwalt als Gruppenleiter Uwe Demuth ging in seinem Plädoyer davon aus, dass sich die 52-jährige Gabriele K.-R. schon im Jahr 2008 entschlossen habe, ihren Lebensunterhalt als Anlagebetrügerin zu verdienen. Dazu habe sie ihr Fachwissen als gelernte Bankkauffrau und ihr überzeugendes Auftreten genutzt. Die Verteidiger von Gabriele K.-R. reagierten auf den Antrag mit Empörung, sie hielten eine Freiheitsstrafe von höchstens sechs Jahren und neun Monaten für angemessen.