Wie seine Konzertagentur am Freitag bestätigte, startet die Tournee am 11. April 2018 im Berliner Friedrichstadt-Palast und endet nach acht weiteren Stationen am 21. April im CCS. In Suhl war Hasselhoff zuletzt im November 2004. Damals sang er in Florian Silbereisens TV-Adventsfest „Stille Nacht“ auf deutsch. In der gleichen Live-Sendung waren auch Altkanzler Helmut Kohl, die „Randfichten“ und die Wildecker Herzbuben in Hirschkostümen zu Gast.

1989 hatte Hasselhoff mit „Looking for Freedom“ (Auf der Suche nach Freiheit) einen Riesenhit in Deutschland gelandet. Obwohl der Text die Lebensbeichte eines verwöhnten jungen Mannes ist, wurde das Lied zur Zeit des Mauerfalls als Freiheitshymne gefeiert. Zu Silvester 1989 sang „The Hoff“ es an der Mauer vor einer halben Million Leuten.

Über Hasselhoff gibt es zahlreiche Witze – unter anderem mit Bezug auf seiner eher übersichtlichen Schauspiel- und Sangesfähigkeiten und seine außerberuflichen Eskapaden. So kursierte ein Youtube-Video, das ihn betrunken beim Verzehr eines Cheeseburgers zeigt. Geradezu Kult wurde das Gerücht, er selbst habe behauptet, die Mauer mit „Looking for Freedom“ zu Fall gebracht zu haben. Zuletzt erklärte „The Hoff“ 2014 bei einem Berlin-Besuch: „Stimmt nicht. Ich war nur ein Typ, der ein Lied über Freiheit gesungen hat.“

Als rasender Weltenretter in „Knightrider“ und später als Bademeister mit Kollegin Pamela Anderson war Hasselhoff Hauptfigur der erfolgreichsten TV-Serien der 80er und 90er Jahre. Am 1. Juni kommt ein „Baywatch“-Remake in die Kinos, in dem Hasselhoff einen Rettungsschwimmer-Berater spielt. Derzeit ist er als er selbst im Science-Fiction-Film „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ zu sehen.

Weitere Stationen der Deutschlandtour 2018 sind Braunschweig, Neubrandenburg, Hamburg, Magdeburg, Nürnberg, Leipzig, Wetzlar und Jena.

Der Vorverkauf beginnt am 2. Juni – auch im Ticketshop unserer Zeitung.