Aus der Region Wahre Hoffnungssterne

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Forscher der Uni Bayreuth haben neue Moleküle entwickelt. Sie könnten die Gentherapie einen entscheidenden Schritt voranbringen.

 
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Bayreuth - Auf der Gentherapie ruhen viele Hoffnungen der Medizin. Einer Forschergruppe der Universität Bayreuth könnte es nun gelungen sein, die Gentherapie einen entscheidenden Schritt weiterzubringen. Sie haben ein Verfahren entwickelt, bei dem mit Hilfe neuartiger Moleküle Gene viel effektiver und mit geringerem gesundheitlichem Risiko für den Patienten in dessen Zellen eingeschleust werden. Die Methode wurde zum Patent angemeldet.

Bei der Gentherapie geht es darum, in den Zellen des erkrankten Menschen fehlende Teile der Erbinformation (DNA) zu ergänzen, fehlerhafte Gene zu ersetzen oder die Folgen der Schäden zu bekämpfen. Das Problem ist allerdings, dass man die DNA erst einmal in die Zellen hineinbekommen muss. Dafür braucht man Transportmittel, in der Wissenschaft Vektoren genannt. Bislang gibt es im Prinzip zwei Verfahren, die jedoch beide erhebliche Nachteile haben und Gefahren für den Patienten mit sich bringen.

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