Coburg - Der oberfränkisch-südthüringische Klinikverbund Regiomed, der bereits 2014 schwarze Zahlen geschrieben hat, kann für das vergangene Jahr erneut einen Überschuss verbuchen. Der beläuft sich auf 7,4 Millionen Euro, wie der Aufsichtsratsvorsitzende und Coburger Landrat Michael Busch bei der Sitzung des Aufsichtsrats mitteilte. Dem bundesweit ersten länderübergreifenden Verbund gehören vier Akutkliniken an sechs Standorten in Oberfranken (Coburg, Lichtenfels) und Südthüringen (Sonneberg, Neuhaus, Hildburghausen, Schleusingen) an. Dazu kommen zehn medizinische Versorgungszentren sowie der bodengebundene Rettungsdienst im Landkreis Sonneberg, vier Seniorenzentren, eine Kurzzeitpflegeeinrichtung und zwei Heime für psychisch betroffene Menschen in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft. Insgesamt beschäftigt Regiomed 4500 Mitarbeiter. Wie schon 2014 sei das abgelaufene Geschäftsjahr "geprägt von bedeutenden Festlegungen zur strategischen Weiterentwicklung des Verbundes und zur Festigung der regionalen Gesundheitsversorgung in der Region zwischen Obermain und Rennsteig", fasste Busch medizinische und operative Tätigkeiten zusammen.