Coburg - Enttäuschung, Leere, Ratlosigkeit - der Blick in die Gesichter offenbarte die Gemütslage der Coburger Handballer am Samstagabend schonungslos. Sie hatten eben das Zweitliga-Spiel gegen den ASV Hamm-Westfalen so richtig in den Sand gesetzt. Es war ein Untergang mit Pauken und Trompeten, begleitet von Pfiffen und Buhrufen. Dass die Mannschaft von Jan Gorr nach dem 23:32-Desaster dennoch ihre obligatorische Ehrenrunde drehte, zumindest dafür ist ihr Respekt zu zollen. Allerdings hatte der Großteil der 1834 Zuschauer die HUK-Arena zu diesem Zeitpunkt bereits fluchtartig verlassen. Ein seltener Umstand im Coburger Sporttempel an der Lauterer Höhe.