Bamberg/Coburg Brose Bamberg kooperiert mit BBC Coburg

Leon Bulic (links, hier für das ehemalige Bamberger Farmteam Young Pikes Baunach gegen Hanau im Einsatz) ist im Rahmen der Zusammenarbeit mit Coburg bereits beim BBC untergekommen. Foto: Young Pikes

Der Bundesligist und die Vestestädter vereinbaren nun auch formell eine Zusammenarbeit. Ziel ist die Stärkung des Basketballs in der Region.

 
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Bamberg/Coburg - Was sich seit längerem angedeutet hat, ist nun perfekt: Basketball-Bundesligist Brose Bamberg und der BBC Coburg, Mitglied der 2. Bundesliga Pro B Süd, gehen formell eine Kooperation ein. Eine entsprechende Vereinbarung haben die Verantwortlichen beider Clubs nun unterzeichnet, wie sie am Donnerstag mitgeteilt haben.

Mit Leon Bulic ist ein erster Spieler im Rahmen der Kooperation bereits in Coburg gelandet. Auch einige weitere Youngster werden mit einer Doppellizenz ausgestattet und in den nächsten Tagen vorgestellt. Durch die Zusammenarbeit der Vestestädter mit den Regnitztal Baskets, die im Jugendbereich ebenfalls mit Brose Bamberg kooperieren, ist so ein neues oberfränkisches Netzwerk entstanden, das jungen Basketballern perfekte Möglichkeiten zur Entwicklung bietet.

Philipp Galewski, Geschäftsführer Brose Bamberg: "Es ist uns gelungen, eine enge Kooperation zu skizzieren, in der die unterschiedlichen Interessen der Parteien berücksichtigt werden. Wir bekommen einen eigenständigen Partner, bei dem sich unsere Top-Talente in der Pro B beweisen können und auch müssen. Es gilt nun für beide Seiten, die Kooperation aktiv zu leben und die Potenziale maximal auszunutzen, wobei stets ein freundschaftlicher und transparenter Umgang im Vordergrund steht."

So werden die Coburger regelmäßig Trainingseinheiten in der Hauptsmoorhalle in Strullendorf, dem Trainingszentrum Brose Bambergs, abhalten und dabei auch Input von den Bamberger Trainern erhalten - sei es Chefcoach Johan Roijakkers, Individualtrainer Stefan Weissenböck oder Performance Coach Domenik Theodorou. Auch im Jugendbereich werden sich beide Vereine intensiv abstimmen.

Wolfgang Gremmelmaier, Geschäftsführer BBC Coburg: "Als Kooperationspartner haben wir unsere eigenen Ziele und Ansprüche. Die Spieler werden bei uns gefördert, aber auch gefordert - unser primäres Ziel ist es, sportlich erfolgreich zu sein. Gleichzeitig werden wir mit einem jungen Kader ins Rennen gehen, in dem Spieler auch einmal Fehler machen werden. Wir wollen ein Umfeld sein, in dem sie diese Fehler machen und aus ihnen lernen dürfen, ohne Welpenschutz zu erhalten."

Auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten liegt eine Kooperation auf der Hand. Mit Brose haben sowohl Brose Bamberg als auch der BBC Coburg einen seit Jahren verlässlichen Partner an der Seite.

Michael Stoschek, Vorsitzender der Brose-Gesellschafterversammlung und Aufsichtsratsvorsitzender der Bamberger Basketball GmbH: "Ich begrüße diese Kooperation sehr. Sie ist die optimale Lösung, um den Spitzenbasketball in der Region optimal zu fördern und an den Standorten in Coburg und Bamberg weiter hochtalentierte Spieler auszubilden." mv

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