Regionalsport Der PSV auf neuen Bahnen

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Jürgen Bieberbach bleibt mit seinem PSV Franken Neustadt dem traditionellen 200-Wurf-Spielsystem treu. Die Puppenstädter haben sich der neuen Deutschen Classic-Kegler Union angeschlossen und startem Mitte September in ein neues Kapitel der Vereinsgeschichte. Quelle: Unbekannt

Die Neustadter Kegler starten Mite September in die Saison 2012/2013. Nach ihrem Wechsel in die Classic-Union messen sie sich dort mit den Topteams in der 1. Bundesliga. Sie bleiben dem 200-Wurf-System treu und bei ihrer Kritik am Weltverband.

 
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Neustadt - Wenn sie am Wochenende 15./16. September 2012 in die neue Saison starten, beginnt für die Kegler des PSV Franken Neustadt ein neues Kapitel Vereinsgeschichte. Sie werden nicht mehr, wie in all den Jahren vorher, dem Deutschen Keglerbund Classic (DKBC) angehören, sondern der im März neu gegründeten Deutschen Classic-Kegler Union (DCU). Die Puppenstädter haben den Kegler-Verband gewechselt, weil sie das 120-Wurf-System, das vom Weltverband der Classic Kegler NBC als Standard gefordert wird, ablehnen und stattdessen, wie bisher auch, ausschließlich nach dem 200-Wurf-System spielen wollen.

Die Neustadter haben sich für den Verbandswechsel entschieden, obwohl auch sie die Entwicklung im Grunde bedauern: "Der grundsätzlich gleiche Sport in verschiedenen Verbänden führt zu einer unbefriedigenden Struktur - ähnlich wie beim Boxen. Keine Partei ist Gewinner, nur der Kegelsport selbst wird letztlich der große Verlierer sein", lautet der Kommentar des 1. PSV-Vorsitzenden Ulrich Bieberbach. Schon allein mit Blick auf die sinkenden Mitgliederzahlen.

Der PSV Franken geht nun um den deutschen Meistertitel über 200 Wurf ins Rennen. Die 1. Mannschaft um den Sportlichen Leiter Jürgen Bieberbach ist durch den Wechsel zur DCU als Zweitliga-Vizemeister noch mit ins Oberhaus aufgerückt, da die Liga auf zwölf Mannschaften aufgestockt wurde. Sollten die Neustadter Meister in der 1. Bundesliga 200 der DCU werden, dürfen sie allerdings dennoch nicht an internationalen Wettbewerben teilnehmen.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Print-Ausgabe der Neuen Presse am 6. September 2012.

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