Alfred Lunk ist fassungslos. Der Nordhalbener wollte am Montagmorgen das Grab seiner Eltern besuchen. Schon auf dem Weg dorthin fiel ihm eine Spur der Verwüstung auf, die sich über den gesamten Friedhof zog. Mehr als 60 Grabstellen seien in Mitleidenschaft gezogen worden, erklärt Lunk. Darunter auch die seiner Eltern. Offenbar hat eine Wildschweinrotte des Nächtens das Areal durchpflügt. Es wäre nicht das erste Mal, schließlich liegt der Friedhof nah am Wald. „Aber dieses Ausmaß übersteigt alles bisher Dagewesene“, schüttelt der Nordhalbener den Kopf. „Auch wurden etliche Freiflächen komplett aufgewühlt.“