Kronach - Seit vier Jahren wird die Kronacher Festung Rosenberg modern illuminiert. Damals wurde ein neues Beleuchtungskonzept umgesetzt. Das steht aber immer wieder in der Kritik: Das Wahrzeichen Kronachs ist seither nur zu erkennen, wenn die Sicht klar ist. Bei diesigem Wetter ist das Bollwerk nicht mal mehr zu erahnen. Zwar wirkt der Komplex jetzt nicht mehr wie ein Ufo, das über der Stadt schwebt. Auch wurde die eher brachiale Ausleuchtung durch eine nuanciertere, sensiblere Lichtgebung ersetzt. Allerdings kommt die Festung nun nicht mehr so deutlich zur Geltung. Damals erklärte Lichtplaner Harald Quinger, dass mit der gedämpften Beleuchtung die Aufenthaltsqualität der Besucher in der Stadt gesteigert werden solle. Dafür habe man aber eben einen Kompromiss eingehen müssen zwischen Fern- und Nahwirkung. Doch an der neuen Qualität der Beleuchtung scheiden sich seither die Geister. Deshalb beschloss der Kronacher Stadtrat im Frühjahr, 50 000 Euro in den Haushalt einzustellen. "Für weitere Verbesserungen", wie die derzeit amtierende Kronacher 2. Bürgermeisterin Angela Hofmann (CSU) auf NP -Nachfrage mitteilt.