Coburg - Als NP-Leser Helmut Hühnlein vor Kurzem von der Autobahn bei Ebersdorf abfährt, trifft ihn fast der Schlag: In dem Tümpel, der in Kurve der Autobahnausfahrt Ebersdorf liegt, schwimmen wieder zwei Schwäne. Hühnlein ist besorgt, denn: "Ich will in keinem Fall, dass sich das Schwanen-Drama aus dem letzten Jahr wiederholt", sagt er. Schon damals brüteten die weißen Vögel an der ungewöhnlichen Stelle (wir berichteten). Nur ein Küken überlebte, es wurde von einem Coburger Tierarzt gerettet. Zwei andere waren verschwunden, die Vermutung liegt nahe, dass sie auf die Autobahn gelaufen und überfahren worden sind. Deswegen bietet Hühnlein an, einen Zaun um das Rückhaltebecken zu bauen - ehrenamtlich. Er soll den Tieren signalisieren, dass der ungewöhnliche Brutplatz nicht zugänglich ist.