Rothenkirchen - Drei Auszubildende für den Beruf des Forstwirts haben im Forstbetrieb Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten ihre dreijährige Lehre begonnen. Einer ihrer ersten Einsätze war gleich Teil eines Zukunftsprojektes: Im Rahmen der Initiative "Der Wald blüht auf" pflanzten sie Apfelbäume im Staatswald. Dabei lernen sie gleich einmal die Reviere des Forstbetriebes kennen. "Mit Zukunft hat alles zu tun, was wir im Wald machen", sagt Oswald Schönmüller, Forstwirt und Ausbildungsbegleiter im Forstbetrieb Rothenkirchen. Er bringt das fachliche Wissen zur Behandlung der Obstbäume, Werkzeugeinsatz und Pflanztechnik in die Aktion ein. Denn auch, wenn das Pflanzen einer immer wieder neuen Waldgeneration für die Forstleute Standard ist: Apfelbäume werden im Wald nicht jeden Tag gepflanzt. Das ist Teil des Blühflächenprogramms der Bayerischen Staatsforsten, mit dem seit 2018 zahlreiche Offenlandflächen mit regionalem Saatgut für die Insektenwelt attraktiv gestaltet wurden. Diese Flächen werden jetzt überall mit blühenden Sträuchern und Bäumen ergänzt.