Circa 60 000 Objekte befinden sich in den drei Lagern des Gerätemuseums, das getragen wird vom Zweckverband "Museen im Coburger Land". Während in den beiden Fabrikhallen in Grub am Forst mittlerweile Möbel, alte landwirtschaftliche Geräte, Wägen und Kutschen, Handwerks- und Haushaltsgeräte, Spielzeug, Arbeitsgeräte aller Art, aber beispielsweise auch Holzskier lagern, sieht man in dem Textildepot in Großgarnstadt Metallregale, die von unten bis oben mit grauen Kartons bestückt sind. "Hier bewahren wir Textilien auf", erklärt Johanna Fendl. Fein säuberlich sind die Kartons beschriftet: "Trachten, Arbeits- und Alltagskleidung, Festtagskleidung, Sonntagskleidung, Haushaltstextilien, Fahnen, Bärenfell, Berufsbekleidung". Mit der Behandlung und Bearbeitung der Materialien hier ist es allerdings nicht getan. Vielmehr erfolgt durch ein regelmäßiges Monitoring eine präventive Schädlingsbekämpfung. So muss beispielsweise das Mottenpapier, das zwischen den einzelnen Textilien liegt, regelmäßig getauscht werden.