Bürgermeisterin Angela Hofmann betonte, dass sich der Tourismus- und Veranstaltungsbetrieb der Stadt trotz dieser schwierigen Zeit nicht entmutigen lasse und man auch für die neue Saison attraktive Angebote für Kunst und Kultur geplant und zudem viele Maßnahmen ergriffen habe, um Corona einigermaßen entgegen zu steuern. Marina Schmitt (SPD) meinte, man müsse aus der Situation das Beste machen. Der Tourismus sei sicher eingeschränkt, dennoch könnte man mit Wander- und Fahrradtourismus punkten. Unter anderem schlug sie kostenfreies Parken und kostenlose Nutzung des Stadtbusses vor. Für Matthias Simon (FW) wäre eine Verlustreduzierung an erster Stelle erstrebenswert. Er schlug vor, die Regimentsstube und den Zeughaussaal auf der Festung mehr für Vereine und Verbände zur Vermietung anzubieten und für einheimische Vereine Sonderkonditionen zu geben. Martin Panzer (ZKC) regte ebenso an, trotz der schwierigen Zeit den Jahresverlust zu reduzieren. Dazu gehörten Kreativität und neue Ideen. Heinz Hausmann (CSU) brachte indes ein altes Anliegen vor, nämlich mehr Kronacher auf ihre Festung zu locken, dazu zählte er auch Vereine und Verbände. Peter Witton Grüne/FL) regte einen Fahrradverleih für Gäste an.
Im Anschluss kam man überein, dem Stadtrat zu empfehlen, den Wirtschaftsplan 2021 und den Stellen- und Finanzplan für das Jahr 2021 zu beschließen. Den Höchstbetrag der Kassenkredite will man nach dem Wirtschaftsplan auf 400 000 Euro festgesetzt haben. Der Entwurf des Wirtschaftsplans 2021 weist Erlöse in Höhe von 531 300 Euro und Aufwendungen in Höhe von 1 569 914 Euro auf.
Demnach beläuft sich das Betriebsergebnis auf ein Minus 1 038 614 Euro. Der Vermögensplan sieht Investitionen von 80 000 Euro vor. Das Gremium schloss sich dem Entwurf einstimmig an.