Coburg Landkreis setzt mehr Schulbusse ein

So funktioniert das nicht mit den Abstandsregeln: Um Szenen wie diese zu vermeiden, stockt der Landkreis jetzt seinen Schulbusverkehr auf. Foto: Privat

In den Fahrzeugen herrscht dichtes Gedränge. Das soll jetzt anders werden.

 
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Coburg - Nach massiver Kritik an rappellvollen Schulbussen (wir berichteten) hat der Landkreis Coburg jetzt reagiert. Von Montag an verstärken drei zusätzliche Busse den morgendlichen und nachmittäglichen Schülerverkehr im Coburger Land. In Zusammenarbeit mit der Omnibusverkehr Franken GmbH konnte das Landratsamt jeweils zwei Fahrten auf den Linien 8309, 8318 und 8319 aufstocken. "Wir sind sehr glücklich, dass wir nach einer intensiven Suche drei Busunternehmen gewinnen konnten, die die Situation auf beiden Strecken deutlich entlasten werden", wird Dennis Flach, ÖPNV-Beauftragter des Landkreises, in einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung des Landratsamtes zitiert.

Die Linie 8309 bekommt auf der morgendlichen Fahrt zwischen Trübenbach über Weidhausen und Neuensorg nach Neustadt einen Verstärker. Gleichzeitig wird die Fahrt am Nachmittag ebenfalls unterstützt.

Auf der Linie 8319 werden die morgendliche Fahrt ab Lichtenfels Bahnhof über Untersiemau nach Coburg und die Fahrt am Nachmittag ab der Schaumberger Schule in Coburg über Untersiemau nach Herreth unterstützt. Ein zusätzlicher Bus fährt auf der Linie 8318 zwischen Oberlauter und Dörfles-Esbach am Morgen und am Nachmittag.

"Ich freue mich, dass wir nach intensiven Bemühungen der Mitarbeiter im ÖPNV-Bereich und in Zusammenarbeit mit der OVF und den Busunternehmen weitere Busse für den Schülerverkehr akquirieren konnten", sagt Landrat Sebastian Straubel. "Wir möchten, dass jede Schülerin und jeder Schüler sicher in die Schule und wieder nach Hause kommt, besonders in dieser schwierigen Zeit", so der Landrat weiter. Natürlich bemühe man sich weiterhin, auch für andere Linien Verstärkerbusse zu bekommen. Das oberste Gebot bleibe das Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung an allen Haltestellen und im Bus. Denn durch zunehmendes Fahrgastaufkommen werde es schwieriger, den Abstand einzuhalten.

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