Coburg - Noch vor der offiziellen Tagesordnung nahm Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig Stellung zu einer Anfrage der Wählergemeinschaft Pro Coburg. Diese wollte wissen, wie es mit der Aufarbeitung der Coburger Nachkriegsgeschichte weitergeht. Wie der OB erklärte, ruhte die Arbeit an dem Projekt wegen der Elternzeit, die Historikerin Dr. Eva Karl 2019 beantragt hatte. Deshalb dauere das Projekt länger als geplant. Seit Ende August 2020 führe die Forscherin das Projekt in Teilzeit fort. Ein Gespräch über das Projekt sei im Januar geplant, so Sauerteig. Der Stadtrat werde im Februar informiert. Rückblende: Im Jahr 2015 hatte sich der Coburger Stadtrat dazu entschlossen, eine Historikerkommission einzusetzen, um die jüngste Coburger Geschichte zu untersuchen. Die Kommunalpolitiker sind an Fakten über die Zeit des Nationalsozialismus, des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit interessiert. Karl steht eine Kommission zur Seite, die der Coburger Historiker Prof. Gert Melville leitet. gp/nk