Zum „Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut“ am 17. Oktober hängen überall in der Innenstadt bunte Plakate. Darauf zu lesen sind Sätze wie „Die Brötchen sind so teuer geworden, weil der Mindestlohn erhöht wurde“, „502 Euro Bürgergeld für Nichtstun – wer damit nicht auskommt, kann nicht haushalten“, „Bei uns herrscht Arbeitskräftemangel und wir haben viele Arbeitslose“ oder „Das ganze Leben gearbeitet und trotzdem reicht die Rente nicht? – Selbst Schuld, warum hast du nichts Gescheites gelernt?“. Solchen Aussagen müssen sich von Armut betroffene Menschen häufig stellen. Bewusst provokant sind sie auf den Plakaten formuliert. Darunter finden sich Fakten, die mit diesen Vorurteilen aufräumen.