Nachdem die Herbstbelebung mit etwas Verzögerung im Oktober durchgestartet war und für einen spürbaren Rückgang der Arbeitslosigkeit gesorgt hat, begann sie bereits im November wieder leicht zu steigen. Für gewöhnlich nimmt sie bis zu Beginn der Adventszeit weiter ab. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich in den vergangenen vier Wochen um 1,7 Prozent beziehungsweise 211 Personen auf 12299. Seit dem letzten Jahr ist sie um 1306 Personen (11,9 Prozent) gestiegen. Das liegt zum Großteil an der Zahl von Flüchtlingen, die meist von den Jobcentern betreut werden. Ende des Monats waren im Agenturbezirk Bamberg/Coburg 1043 Ukrainer und 840 Flüchtlinge anderer Nationen (davon 463 Syrer, 121 Afghanen, 44 Iraker, 44 Eritreer und 31 Iraner) arbeitslos gemeldet. Die Geflüchteten machen einen Anteil von 15,3 Prozent aller Arbeitslosen aus.