Auf der Mauer Spannendes aus Coburgs Vergangenheit

Bürgermeister Thomas Nowak, Wohnbau-Geschäftsführer Christian Meyer, David Küffner vom Coburger Designforum Oberfranken und Bianca Haischberger von der Stabsstelle Bündnis „Coburg – Die Familienstadt & Demografie“ (von links) am Erlebnisspielort an der Coburger Mauer. Foto:  

Stadtgeschichte kann Spaß machen, auch Kindern. Wie das funktioniert, zeigt sich am Erlebnis-Spielort Coburger Mauer.

 
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Coburg - Was passierte mit der Coburger Stadtmauer? Welche Aufgabe hat eigentlich ein Magistrat? Und was hat Albrecht von Wallenstein mit der Geschichte der Stadt Coburg zu tun? Am Erlebnis-Spielort Coburger Mauer werden diese Fragen und weitere historische Geschichten aus der Historie Coburgs für Kinder einfach und verständlich erklärt.

Die Stabstelle Bündnis „Coburg – Die Familienstadt & Demografie“ verwandelte mit der Unterstützung der Wohnbau Stadt Coburg, den Stadtmachern und dem Coburger Designforum Oberfranken die bekannten Spiegel an der Coburger Mauer in einen Ort für geschichtliche Erzählungen.

„Dass Stadtgeschichte auch Spaß machen kann, wollen wir mit dem Start dieses Projektes zeigen“, erklärt Bianca Haischberger, Leiterin der Stabstelle. „So berichten wir am Erlebnis-Spielort an der Coburger Mauer von Geschichten rund um die Stadtmauer. Historische Fakten werden dabei aus der Sicht bedeutender Personen erläutert, und Kinder bekommen verschiedene Einblicke in die Zeit von vor über 400 Jahren.“

Wahrscheinlich hätten sich die wenigsten Gedanken darüber gemacht, wie die Coburger Mauer entstanden ist und warum sie heute nicht mehr komplett steht, sagt 3. Bürgermeister Thomas Nowak: „Als Kultur- und Sozialreferent ist es mir sehr wichtig, genau hier anzusetzen und Kindern Möglichkeiten zu geben, ihre Umwelt historisch zu verstehen.“ Auch für größere Kinder könnten die Fakten interessant sein, meint Nowak.

„Der Erlebnis-Ort ist genau vor unserer Tür, daher war es für uns selbstverständlich, das Projekt zu unterstützen. Wir brauchen viel mehr Orte, wo Kinder die Möglichkeit haben, etwas über die Geschichte ihrer Stadt zu erfahren“, so Christian Meyer, Geschäftsführer der Wohnbau Stadt Coburg. Unterstützt wurde das Bündnis für Familien bei dem Projekt außerdem von Stadtheimatpfleger Christian Boseckert, der die historischen Fakten lieferte, sowie von Jungen und Mädchen der Grundschule Neuses. Sie halfen dabei, die Geschichte möglichst verständlich und anschaulich für Kinder zu formulieren.

„Die Präsentation am Erlebnis-Spielort soll den Start des Projektes darstellen. Wir werden versuchen Stück für Stück an unterschiedlichen Stellen der Innenstadt die Stadtgeschichte für Kinder sichtbar zu machen“, kündigt Bianca Haischberger an.

Weitere Informationen über dieses und andere Projekte sind unter www.coburg.de/familie zu finden. Für Fragen zum Erlebnis-Spielort Coburger Mauer oder für Anregungen und Ideen für ein noch familienfreundlicheres Coburg steht die Stabstelle „Bündnis Coburg – Die Familienstadt & Demografie“ zur Verfügung, Telefon 09561/ 89-3010, E-Mail familie@coburg.de.

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