Erforderlich wäre, so erläuterte Späth dem Gremium, ein Ratsbeschluss, dem Projekt beizutreten. Außerdem sollen faire Produkte angeboten sowie die Bürger und die Medien eingebunden werden. „Ziel ist es, den fairen Handel auf kommunaler Ebene zu fördern. Politik und Wirtschaft sollen sich gemeinsam für den fairen Handel stark machen“, resümierte Späth. Auch eine Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten und Schulen werde angestrebt, ebenfalls vorgesehen sind Angebote für Bildungseinrichtungen. Wie die Koordinatorin weiter ausführte, sollen Kommunen als „Fairtrade-Towns“ zertifiziert und die Baunach-Allianz zur „Fairtrade-Region“ werden. Das Projekt finanziere sich laut Späth zu 90 Prozent durch Fördermittel von Engagement Global (das Unternehmen ist Ansprechpartner in Deutschland für bürgerschaftliches und kommunales Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit, Anm. d. Red.) und zu zehn Prozent durch Eigenmittel der Baunach-Allianz. Es ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Ortssprecher Norbert Lohneis aus Gleusdorf wollte wissen, wie man fairen Handel definiert. Späth erklärte, dass es hier Siegel gebe, die das beschreiben. Beispielsweise geben diese an, ob die Produkte gerecht bezahlt werden. Mit im Boot sind, wie die Koordinatorin dem Gremium weiter erklärte, bisher Baunach und Ebern, „andere Kommunen überlegen noch, ob sie beitreten.“