München/Nürnberg – Nach langem Streit ist in der Silvesternacht in Bayern das bundesweit schärfste Rauchverbot in Kraft getreten. Mit dem Glockenschlag um 0.00 Uhr hieß es in allen öffentlichen Gebäuden, Restaurants, Wirtshäusern und Festzelten: Zigarette aus. Abweichend von den anderen Bundesländern wird in der Gastronomie das Rauchen auch in Nebenräumen nicht mehr erlaubt sein. „Wenn die Böller krachen, dann ist unser Gesetz in Kraft getreten“, sagt Roland Eichhorn, Sprecher des Gesundheitsministeriums. Verstöße können mit Bußgeldern von 5 bis 1000 Euro geahndet werden. Allerdings gilt für die ersten sechs Wochen eine Übergangsregelung, in der die Behörden es bei Ermahnungen belassen wollen.