Hof - Die Schweigeminute für das Opfer, das Ausbreiten der Tüten, in denen die toten Babys eingewickelt wurden, direkt vor der Angeklagten, die eindringlichen Appelle vom Schwurgerichts-Vorsitzenden Richter Matthias Burghardt an die Angeklagte, sich zu äußern: Das alles war schon während der Verhandlung bei Verteidiger Jürgen Schmidt auf Kritik gestoßen (siehe Interview). In der Folge der Verhandlung diskutieren nun Juristen, ob bei dem Prozess an einigen Stellen möglicherweise "zu weit" gegangen worden sei.