München - Auf einer Kabinettsklausur hat die Regierungskoalition aus CSU und Freien Wählern ihren Entwurf für den Staatshaushalt 2022 verabschiedet. Er sieht wie im laufenden Jahr Ausgaben in Höhe von knapp 71 Milliarden Euro vor. Zur Finanzierung müssen alle Ministerien einen Sparbeitrag von insgesamt 700 Millionen Euro leisten, außerdem sollen bis zu 5,9 Milliarden Euro an neuen Schulden aufgenommen werden. Man bleibe damit im Rahmen der Regeln der wegen Corona ausgesetzten Schuldenbremse, betonte Finanzminister Albert Füracker (CSU). Außerdem werde die vom Landtag zur Abfederung der wirtschaftlichen Corona-Folgen genehmigte Gesamtkreditermächtigung von 20 Milliarden Euro eingehalten.